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Hallo,

habe folgendes Anliegen: die Mainboards von ASUS mit der Bezeichnung P5Q Pro Turbo gehen nach 0,5-1sek wieder aus, wenn die HPPS+ Pumpe angeschlossen ist. Nach ca. 3-4sek versuchen diese Mainboards automatisch wieder hochzufahren, gehen aber nach einer halben Sekunde wieder aus. Habe das Phänomen an zwei dieser Boards beobachtet. Zum Test standen 2 unterschiedliche Netzteile, 5 unterschiedliche Grafikkarten, verschiedener RAM und zwei HPPS+ Pumpen. Beide Pumpen sind auf 'silent' gejumpered.

Ohne die HPPS+ Pumpe startet das System aber wie erwartet. Momentan bekomme ich das System nur dann hochgefahren, wenn ich die HPPS+ Pumpe manuell über einen Kippschalter zeitverzögert anlaufen lasse.

Sind euch solche Eigenarten bekannt? Habt ihr eine Idee, wie man das ohne eine Zeitverzögerungsschaltung in den Griff bekommen könnte?

Pumpe mal an einen Strang alleine gehängt? Weniger Geräte angeschlossen (wenn möglich). Hmm, hört sich so nach Netzteil an, wenn Du nicht schon zwei versucht hättest.

Habe die Platte und das ROM-Laufwerk auch abgeklemmt, die GraKa durch eine alte PCI Version ersetzt - ist immer der gleiche Effekt. Erst wenn die Pumpe raus ist, läuft das System an und an den Netzteilen kann hängen was will.

Am Board leuchtet durchwährend die grüne Statusdiode, wenn es diese Mätzchen macht. Klar ist, dass es am Board liegt - die zwei Vorgängerboards hatten diesbezüglich nie Probleme gehabt. Mal abwarten, bis ein neues BIOS kommt - außer es liegt an irgendeiner neuartigen Spezifikation, dass während der ersten Sekunde beim Hochfahren, alle Spannungen aufs Millivolt konstant bleiben müssen.

Ist Prinzipiell kein Problem einen Verzögerungs-Einschalter zwischen zu klemmen, bin nur über dieses Auftreten in Verbindung mit der Pumpe etwas Verwundert.

Bisher hatte ich eine solche Beschreibung noch nicht gehabt.

Versuche mal nen anderen Strang für die Pumpe.

Waren die Netzteile Baugleich?

Rene, hallo

Das eine Netzteil ist ein und das andere ein 500W Teil, das nicht mehr hergestellt wird.

Habe aber das Problem vor einer Stunde mit Halbwissen in den Griff bekommen - habe dazu einfach eine Diode am gelben 12V Kabel vor der Pumpe angebracht. Rechner fährt auf Anhieb hoch und ich muss nicht mehr ins Gehäuseinnere fassen um den Schalter umzulegen.

Trotz des halben Volt Abfall an der Diode, sind alle Temperaturen wie gehabt.

Kann im Laufe der Monate vielleicht noch den aktuellen Stand berichten, wenn ASUS ein neues BIOS rausgebracht hat. Das Board ist nämlich erst paar Monate auf dem Markt.

Ansonsten, entfernt vielleicht dieses Thema aus dem Board, bevor andere Leute von diesem Phänomen verwirrt werden.

Glückwunsch! Ich würde das Thema lassen, vielleicht hat jemand das gleiche Problem - Zufälle gibts.

Selten ist ein Problem so einmalig als das es nicht einem weiteren zumindest helfen könnte...

Super! Hier ist der "eine Weitere"! Habe exakt das gleiche Problem - mit einem Dingsbums 650W Netzteil und dem gleichen board.

Werde den Trick mit der Diode mal ausprobieren. Sind besondere Spezifikationen für die Diode nötig?

Vielleicht kann mir jemand - interessehalber - den Trick erklären? Am gelben Peripheral-Power-Kabel liegen doch +12V DC. Wird die Diode nur zum Spannungsabfall genutzt? Ist da ein ausreichend dimensionierter Widerstand nicht besser?

Danke!

Die Diode kommt in Sperrichtung zwischen +12V und Masse (direkt an der Pumpe) und schließt die induktiven Störungen kurz. Wobei die induktiven Störungen der pumpe nicht so groß sein sollten ...

Wäre das nicht auch mit einem Kondensator lösbar?

Normal muss das gar nicht gemacht werden... ein vernünftiges Netzteil nehmen ist da noch besser. Alles andere ist Bastelei.

So, nochmal ein update:

Bei meinem ASUS P5Q Pro besteht, wie oben erwähnt, schon seit längerer Zeit das gleiche Problem.

Jedes Mal, wenn ich den Rechner mit dem Neztschalter der Steckerleiste vom Netz genommen habe und nach erneutem Einschalten wieder hochfahren will, schaltet sich der Rechner nach ca. 1 Sekunde wieder aus, bootet dann aber beim zweiten Mal normal.

Fand ich sehr ärgerlich und habe mich auf die Suche nach dem Fehler gemacht - leider bislang ohne Erfolg:

1.) Zeitverzögerung (inklusive oben erwähnter Diode) für Pumpe gebastelt - startet ca. 3 sec nach Power Switch pushed -> no change

2.) Festplatten aus RAID Verbund ausgeschlossen, um weniger "Anfahrenergie" zu benötigen -> no change

3.) Neues Netzteil ausprobiert (teure, wassergekühlte Markenware, für die natürlich noch ein neuer Radiator nötig war...) -> no change

Bleibt also nur noch das FOM-Pro oder das Mainboard als Fehlerquelle.
Hängt das vielleicht damit zusammen, dass es durch die Standby-Energie des FOM einen Potentialunterschied zwischen FOM und USB Anschluss gibt?

Oder besteht intern im FOM ein Unterschied zwischen Kalt- und Heißstart, der zu diesem Systemverhalten führen könnte?

sowas hängt meistens mir der Kombination verschiedener Hardwarekomponenten zusammen. Für sich allein oder in anderer Kombination gehts dann. Die exakte Ursache dann zu lokalisieren ist ein unding.

Immer wenns bestimmte Hardwarekombinationen betrifft ist des meist am Zusammenspiel begründet.

Ich wüsste nicht wie der FOM da den Rechnerstart vereiteln sollte - obs der FOM ist kann man testen wenn man mal den Power-Taster abzieht. Anders kann der nen Abschalten ja net auslösen.

Hallo,
Ich habe das gleiche Board.
Bei mir trat dieses Problem auf,nachdem ich manuell die
Speichereinstellungen verändert habe.
Das Bios prüft beim Kaltstart die Einstellungen und setzt
sie wenn nötig wieder zurück.
Vielleicht hast Du die Einstellungen für den Speicher oder
die CPU manuell eingestellt.
Das Board reagiert auch so,wenn manuell übertaktet wird.
Es hat zu 98% nichts mit der Hardware zu tun
Versuche mal die Einstellungen für Speicher oder CPU,wenn
verstellt,auf Auto zu stellen.
Eventuell im Bios auch Setup defaults laden.
Dann müsste es funtzen.

Hi banuser!

Danke für den Tipp! Hat bisschen gedauert mit dem Ausprobieren. Musste erst wieder genügend Motivation finden, mich schon wieder den Rechner-Problemen zu widmen
Bei dem board scheint's wirklich ein Problem zu sein, die Speichertaktrate zu verändern. Na ja, jetzt läuft die Kiste halt wieder mit 800MHz Standard. Macht auch keinen wirklich spürbaren Unterschied - ausser bei Booten. Da läuft der Rechner jetzt durch.

Also, Problem gelöst - auch wenn der teure Netzteilumbau nicht nötig gewesen wäre...