Hoi ihrs,
so denn will ich doch auch mal vorstellen was ich die letzten 2 Wochenenden so getrieben hab. Ziel sollte ein neuer PC fürs Wohnzimmer sein, der Soundsystem und Beamer gebührend mit Daten füttert und auch für das ein oder andere Spielchen auf der großen Leinwand gut sein sollte.
Hier erstmal die technischen Daten:
P4 560J (3,6GHz)
Asus P5AD2 Premium (2x GBit Lan, WLAN, Firewire, 3x Raid usw. onboard)
2 GByte DDR2 RAM
2x 400 GB IBM/Hitachi Festplatten
Asus AX800XT/2HTV (Radeon X800XT)
Soundblaster Audigy 2 ZS Platinum Ex
Hauppauge WinTV-PVR 350
Teac DVD-ROM
LG DVD-RAM (+/-/RAM/DualLayer)
Teac Floppy mit Chipkartenleser
Gehäuse: Dingsbums Tsunami Dream
Von der Wasserkühlungsseite warens dann:
1 KOM Maxi
1 Radi Single
1 XX-Flow Rev. 2
2 GOM Rev. 3
2 HD-O-Matic
FOM Pro
HPPS+
plus jede Menge Sensorik und Kleinteile
Auf gehts... Bitte entschuldigt die schlechte Photoqualität, die Photos konnt ich nur mit meinem Handy machen und nach 20h schrauben, feilen und flexen wackelt einem schonmal die Hand...
So denn... Das Case erstmal schön leergeräumt und mit den Teilen im Karton abgemessen. Maße zu haben ist ja schön und gut, aber wenns dann wirklich zusammen passen soll ists meisten wieder alles ganze anders. Hatte glücklicherweise die Gelegenheit in ner richtigen Computerwerkstatt ackern zu dürfen, da war dann zumindest immer passendes Werkzeug da.
Nachdem das hintere Lüftergitter den Kampf gegen die Stichsäge verloren hatte passte dann der original Lüfterkäfig wieder drauf... nur diesmal von außen. Großer Vorteil: So mußte ich mir keine Platte über die Befestigung des Radis hinten machen. Denn für zusätzliche Bohrlöcher wäre dank der engen Platzverhältnisse und etwas unglücklich gelegenen Gehäusenieten kein Platz gewesen.
Vorbereitungen für den Anbau des KOM an die Seitenwand. Das ganze Gehäuse war netterweise aus lackiertem Blech (bis auf die Alu-Tür)... Da heißts verdammt aufpassen und bloß keine Kratzer hinterlassen...
...ist aber alles gut gegangen und das Resultat sieht dann so aus:
Nu gings an die Komponenten...
Nachdem der Northbridge-Kühler nach Entfernen der Halteklammern fast von allein abfiel war das mit der überbleibenden Wärmeleitpaste leider nicht der Fall... also mußte der Fön her um dem klebrigen Zeug Herr zu werden... nachdem die Brühe schön warm war gings dann aber auch runter wie nix so das man sich im Chip spiegeln konnte...
Die umgebaute Grafikkarte... Leider gabs von innovatek keinen passenden CoolMatic für die X800 in PCI-Express Bauform so das es ein GOM und die Alpha Passivkühlelemente für die Speicher tun mussten. Nur das die zu groß waren und ich sie erst mit Eisensäge und Flex vierteln durfte... vielleicht ner nervigste Job an dem Ganzen...
Das Resultat des ersten Wochenendes... Die Pumpe erstmal nur so ins Case gestellt und mal alles reingeschoben ums die Woche über zu verstauen. Das Entkoppelset für die Pumpe hatte ich natürlich vergessen zu bestellen, genauso wie ein paar Winkel und ne Radiblende... also die Woche über Nachbestellt und mich aufs kommende WE gefreut...
Das stand anfangs ganz im Zeichen der Elektronik... Und der Frage: Wie bekomme ich 2 Festplatten mit HD-O-Matic und einen FOM Pro in nur 2 51/4"-Schächte... noch dazu das diese Schächte nur Gleitschienen zum Fronteinbau hatten, keine Löcher zum Schrauben wie beim HD-O-Matic sowie FOM Pro eignetlich vorgesehen...
Die Antwort ist hier zu sehen:
Kaum zu glauben, aber auch bei diesem Aufbau sind die Entkoppelelemente der HD-O-Matics noch in voller Funktion. Da ich einfachen Wartungszugang haben wollte sind sämtliche Kabel mit Steckverbinder ins Gehäuseinnere geführt. Desweiteren kann ich, in dem ich das Laufwerk oberhalb dieser Konstruktion entferne an alle Kabel kommen die den FOM berühren. Die Sensorenleiste hab ich mit nem Floppykabel verlängert und ins Gehäuseinnere gezogen. So kann ich da jetzt in Ruhe stecken und basteln, ohne das ich diese Konstruktion wieder aus dem Gehäuse ziehen müsste... und das ist auch gut so, denn nachdem die einmal eingebaut war und richtig gesessen hatte war auch schon der erste Tag des WEs rum... (Bohren, feilen, überdrehte Koppelelemente mit Epoxidharzkleber wieder kitten...)
Dann gings ans Verkabeln... hier die Rückseite des Gehäuse. Oben rechts im Bild sieht man wo all die nutzlosen Kabel gelandet sind... hinters Netzteil geklemmt wie sie keiner mehr sieht.
Verschlaucht wars dann auch recht fix... das hier ist das Baby kurz vorm befüllen...
...und hier nachdem wirklich alles zusammen und befüllt war. Also der vorläufige Endstand.
Dann hieß es das mittlerweile 20 Kilo-Monster heil zu mir nach Hause zu befördern. Hat geklappt, so dass hier noch ein paar Bilder des ganzen in Aktion zu sehen sind:
Nagelt mich jetz bitte nich auf die Farbe der Laufwerke fest... die hatte ich schon bevor ich wußte welche Farbe das Gehäuse mal haben wird.
Außerdem is da nu eh ne Tür davor...
An den 12V-Anschluß des FOM hab ich dann noch n Kaltkathodenlicht gelötet, so das nun per Software im PC das Licht angeht... zu sehen hier...
Und zu guter letzt noch ein Screenshot der Fancontrol-Software...
Als denn, Kommentare erwünscht... Annehmbar für den ersten Wurf?